Am Freitag, dem 20. Oktober fand wie jedes Jahr ein DJ-Workshop statt, an dem sich fünf Jugendliche angemeldet hatten. Sie trafen überpünktlich im PEGA ein und warteten auf DJ Moreno. Der Workshop dauerte 1,5 Stunden, in denen die Jugendlichen die Gelegenheit hatten, selbst auszuprobieren und zu experimentieren. Die Jugendlichen hatten viel Freude und Spass. Jolina, 12 Jahre alt, sagte: "Der DJ-Workshop war grossartig." Ardit, ebenfalls 12 Jahre alt, fügte hinzu: "Moreno hat alles sehr gut erklärt!" Jolina ergänzte: "...sogar perfekt! Ich habe so viel gelernt!" Am Ende erhielten sie offizielle DJ-Ausweise, die sie zu DJuniors befähigen und ihnen Zugang zum DJ-Set gewähren. Darauf sind sie sehr stolz.

Am 27. Oktober fand auf Wunsch der sogenannten Teamler ein Halloween-Event statt. Ca. 10 Teamler hatten fleissig Vorbereitungen getroffen. Diese umfassten das Dekorieren, die Erstellung von Flyern und deren Verteilung auf dem Schulhof, das Werben auf sozialen Medien, Einkaufen, das Auswählen von Rezepten für Cocktails und "Gruselsnacks" sowie deren Zubereitung. Ein Jugendlicher erstellte sogar einen Trailer für den Halloween-Event. Er verfasste eigenständig ein Skript, filmte mit Unterstützung eines Jugendarbeiters und schnitt das Video selbst zusammen. Viele Teamler waren am selben Tag sogar bereit, früher zu kommen, um bei den Vorbereitungen zu helfen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Der Trailer, die Dekoration und die Fotoecke kamen bei den Jugendlichen sehr gut an.

An diesem Abend konnten die Jugendlichen hausgemachte Mocktails geniessen und die Snacks verschwanden rasch. Die "Blackbox" sorgte für viele Lacher und gute Stimmung, da die Jugendlichen «blind» durch Ertasten herausfinden mussten, was sich darin befand. Ein Höhepunkt an diesem Abend waren die "Riesendinos", die viel Aufmerksamkeit erregten. Aber auch andere Jugendliche hatten sich verkleidet, sich mit "Fake Blood" geschminkt oder Masken angelegt. Der Abend endete wie gewohnt um 22:30 Uhr.

Jedes Jahr findet nach den Sommerferien ein Nachwuchsprojekt für die 1. Oberstufenschülerinnen und -schüler aus Rothrist im Jugendtreff „PEGA“ statt. Das Ziel dieser Veranstaltung ist, dass die Schülerinnen und Schüler den Jugendtreff und die Jugendarbeitenden sowie die Projekte und Angebote der Jugendfachstelle kennen lernen, welche ab der Oberstufe genutzt werden dürfen.

Auch dieses Jahr sind neun 1. Oberstufenklassen einzeln mit ihren Lehrpersonen entweder am Vor- oder Nachmittag vorbeigekommen und haben mit den drei Jugendarbeitenden Sarah Güvenç, Matej Ceni und Antonia Dahinden die schon vorbereitete Stärkung mit Gipfeli, Früchten, Schoggistengeli, Chips und Getränken genossen. Danach durften die Jugendlichen sich in den Discoraum begeben, wo zwei Jugendarbeitende mithilfe einer PowerPoint-Präsentation die Angebote und Projekte der Jugendfachstelle vorstellten. Die Schülerinnen und Schüler haben bei der Präsentation viele Fragen gestellt und freuten sich vor allem darauf nach der Präsentation den Jugendtreff mit der Musikanlage, den Töggelikasten und dem Billardtisch noch zu nutzen. Die meisten rannten gleich zur neu umgebauten Box- und Gaminglounge, aber auch die DJ–Anlage war sehr gefragt.

Das Nachwuchsprojekt war auch dieses Jahr sehr erfolgreich: viele neue Oberstufenschülerinnen und -schüler besuchen zurzeit den Jugendtreff. Viele haben sich für den Schnuppernachmittag am 27. September angemeldet. 12 Jugendliche sind gekommen, 9 davon haben sich für das «PEGA – Team» angemeldet. An diesem Nachmittag erfuhren die Jugendlichen von 14–16 Uhr näher, was man als Mitglied des „PEGA Teams“ alles machen kann. Die Präsentation hat ein «Teamler» gehalten. Das „PEGA Team“ besteht aus einer Gruppe von motivierten Jugendlichen, die regelmässig an Anlässen und Projekten mithelfen, Ideen einbringen und mittels Partizipation verschiedene Erfahrungen sammeln können. 

Am Dienstag, dem 12. September 2023, fand im PEGA von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr der Mädchentreff statt. Teilnehmen durften Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Jugendarbeiterinnen begrüssten an diesem Nachmittag beinahe 40 Mädchen, was sie sehr erfreute. Die Mädchen hatten eine breite Auswahl an Programmpunkten zur Verfügung, die sie nach ihrem eigenen Interesse auswählen konnten: Entweder Schleim oder Stressbälle selbst herstellen, Gesichtsmasken mit Joghurt und Gurke auftragen, ihre Nägel lackieren, sich schminken, tanzen, Billard oder Tischfussball spielen und Musik hören. Die Mädchen genossen die Zeit unter sich und hatten viel Spass beim Experimentieren mit Schleim. Es war schön zu beobachten, dass die Mädchen in Gruppen aus ihren Klassen kamen. Sogar zwei Mädchen, die sich vorher nicht kannten, verstanden sich auf Anhieb gut und es entstand eine neue Freundschaft. Der Mädchentreff war ein grosser Erfolg, und es ist bereits klar, dass im Oktober eine weitere Veranstaltung geplant ist! 

Antonia Dahinden – Auszubildende Jugendarbeit Rothrist 60%

Mein Name ist Antonia und ich bin 37 Jahre alt. Als gelernte Malerin habe ich etliche Jahre Berufserfahrungen gesammelt und mich weitergebildet. Später habe ich in den Fachverkauf gewechselt. Dabei entfaltete ich meine Kreativität und habe mir viele Techniken wie Siebdruck, Airbrush, Cyanotypie, etc. angeeignet. Ich gebe auch entsprechende Kurse in einem Gemeinschaftsatelier. Meine weiteren Hobbies sind Backen, Kochen, Reisen, Schwimmen, Lesen. Nun ist es Zeit eine neue Richtung einzuschlagen. Da ich gerne mit Menschen arbeite, habe ich mich entschieden, ein Praktikum im sozialen Bereich zu machen, um danach eine entsprechende Ausbildung zu starten.

Nach dem Vorpraktikum in der Jugendarbeit Murgenthal freut es mich sehr, die Ausbildung als Sozialpädagogin in der Jugendfachstelle Rothrist machen zu dürfen und die Jugendlichen ein Stück auf Ihrem Weg zu begleiten und diesen mitzugestalten. Wir werden hoffentlich gegenseitig viel voneinander profitieren.

Daniel Jecklin hat am Freitag, dem 30. Juni, ein Abschlussfest für die Jugendlichen organisiert. Nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums hat er fünf Jahre lang in der Jugendfachstelle Rothrist gearbeitet. Die Jugendlichen wurden über das Fest mittels eines Flyers informiert und viele von ihnen haben sich extra Zeit genommen, um die letzten Stunden mit Dani zu verbringen. Ein besonderer Gast war ebenfalls anwesend: Die ehemalige Jugendarbeiterin Simone Müller wollte sich offiziell von den Jugendlichen verabschieden, da sie nicht mehr in Rothrist tätig ist. Daniel Jecklin hat die Zeit mit den Jugendlichen sehr genossen. Der Treff wurde mit Ballons und Snacks dekoriert. Er hat viele nette Worte und Geschenke erhalten.

Das Team der Jugendfachstelle Rothrist bedankt sich bei Daniel Jecklin für seinen wertvollen Einsatz und wünscht ihm für seinen weiteren Weg alles Gute!

Die Jugendfachstelle hat mit den Teamlern im Juni 23 das non-profit Projekt «Save-the-PEGA-Mobil» gestartet, dass autonom Geld einnehmen soll. Das PEGA-Mobil wurde vier Mal jeweils am Mittwoch im Juni auf dem Pausenplatz platziert und während der Pause wurde Lebensmittel nachhaltig verkauft. Ziel ist es einen Beitrag gegen «Food Waste» zu leisten und die Jugendlichen zu diesem Thema zu sensibilisieren. Auf dem Pausenplatz hatten die Jugendarbeitenden immer etwas dabei. Zum Beispiel Flyer, um auf die nächsten Angebote/Projekte aufmerksam zu machen oder manchmal auch Sirup und Kekse, um die Jugendlichen zu informieren oder eine Freude zu bereiten. Die Jugendlichen traten so auch in der Pause unkompliziert und niederschwellig in den Kontakt mit ihnen und konnten sich mit unterschiedlichen Anliegen oder Themen an sie wenden. Dabei genossen sie die Köstlichkeiten von Migrolino. 

Aufgrund des Beachvolleyballplatzes im Dörfli wurde beschlossen, dass das "PEGA" jeden Mittwochnachmittag im Juli dort stattfindet. Der Hauptzweck besteht darin, für die Jugendlichen vor Ort präsent zu sein und für die Bevölkerung sichtbar zu werden. Darüber hinaus sind die Besucherzahlen an Sommer-Nachmittagen im Jugendtreff sehr niedrig, da sich die Jugendlichen draußen in der Sonne aufhalten. Das Projekt wurde zum ersten Mal umgesetzt und ausprobiert. Die Jugendarbeitenden waren mit kalten Getränken und Früchtespießen am Beachvolleyballplatz. Es kamen bis zu 4 Jugendliche zum Beachvolleyballplatz, da es für sie in der Sonne zu heiß war. Daher haben die Jugendarbeitenden beschlossen, im nächsten Jahr eine "Waterslide" vor dem PEGA aufzustellen, um die Jugendlichen anzusprechen und ihnen eine Abkühlung zu ermöglichen.

Im Juni 23 gingen die Jugendarbeiter*Innen mit sieben Teamler*Innen (5 Mädchen, zwei Jungs) nach Zürich in eine Trampolinhalle und assen am Zürich Hauptbahnhof im Mc Donald’s. Am Nachmittag durften die Teamler eine Crazy Challenge in der Stadt machen, um diese besser kennenzulernen. Nach einem Einkauf für das Abendessen und 45 – minütigen Wanderweg, übernachteten sie in einer Hütte in Steg. Am Abend kochten sie zusammen Spaghetti Carbonara und Pizza mit Salat. Den Abend haben sie mit lustigen Spielen ausklingen lassen. Nach dem Frühstuck ging die Gruppe nach Stadelhofen und sind auf dem See Pedalo gefahren. Pedalo fahren war ein Highlight für die Teamler. Das ganze Programm planten und legten die Teamler*Innen fest. Sie hatten viel Spass und die Gruppe verstand sich sehr gut. machten. Es war eine gute Stimmung und super Wetter.

Ein Jugendlicher aus Rothrist hat erfolgreich einen Box-Workshop im PEGA organisiert. Das Event ermöglichte es interessierten Jugendlichen, die Grundlagen des Boxens zu erlernen und von einem leidenschaftlichen jungen Boxer zu lernen. Der Workshop fand im PEGA statt und deckte verschiedene Aspekte des Boxens ab, von Schlagtechniken bis zu grundlegende Bewegungen. Der junge Workshopleiter betonte nicht nur die körperliche Seite des Sports, sondern auch wichtige Werte wie Disziplin und Fairplay. Die Resonanz auf den Workshop war sehr positiv und unterstreicht die Bedeutung solcher Initiativen für die Gemeinschaft. Wir freuen uns auf weitere Workshops, die nach Anfrage und Bedarf im PEGA durchgeführt werden können.

Am 13. Mai fand das Teamleressen statt. Die Teamler hatten ihre Anzahl Punkte erreicht. Das Team und die Teamler haben sich dazu entschieden, draussen, vor dem PEGA zu essen und neben dem Grill eine gemütliche Lounge mit Sofas aufzubauen. Alle sassen gemeinsam an einem Tisch, haben das köstliche Essen genossen und viel gelacht. Nach dem Essen wurde das Programm für den Teamlerausflug im Juni präsentiert. Grosse Vorfreude war zu spüren. Der Anlass wurde auf Wunsch von den Jugendlichen am Nachmittag durchgeführt.

Die Jugendarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft und trägt u.a. dazu bei, junge Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und zu unterstützen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Prävention von gewalttätigem Verhalten und Diskriminierung. In diesem Zusammenhang führte die Jugendfachstelle in Kooperation mit Baba News am 28. April einen Workshop zum Thema Hate Speech durch.

 Mehr als 15 Jugendliche nahmen an dem ca. 2.5-stündigen Workshop teil und brachten ihre eigenen Erfahrungen und Perspektiven ein. Ziel des Workshops war es, die Jugendlichen für die Auswirkungen von Hassrede und Diskriminierung zu sensibilisieren und sie dabei zu unterstützen, ihre Sprach- und Wortwahl sowie ihre Wahrnehmung des Gegenübers zu reflektieren.

 Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten intensiv über verschiedene Formen von Hate Speech, wie zum Beispiel Rassismus, Sexismus oder Homophobie. Gemeinsam erarbeiteten sie Strategien, um mit solchen Angriffen umzugehen und sich gegen sie zu wehren. Dabei war es den Jugendlichen besonders wichtig, dass sie auch über die möglichen langfristigen Folgen von Beleidigungen und Diskriminierung aufgeklärt wurden. So äusserte sich ein Teilnehmer namens Soventi: "Mir wurde durch den Workshop bewusst, dass die Auswirkungen von Beleidigungen permanenten Schaden anrichten können".

 Der Workshop war ein voller Erfolg und viele Jugendliche konnten von den Erfahrungen und dem Wissen der anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer profitieren. Sie sind nun besser auf die Herausforderungen im Umgang mit Hate Speech vorbereitet und haben gelernt, wie wichtig es ist, eine respektvolle und tolerante Haltung im Umgang mit anderen Menschen zu pflegen.

 Der Kampf gegen Hassrede und Diskriminierung ist eine wichtige Aufgabe, die wir alle gemeinsam angehen müssen. Der Workshop von Baba News in der Jugendfachstelle hat gezeigt, dass es möglich ist, Jugendliche zu sensibilisieren und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Sprache und Meinungsäusserungen zu ermutigen. Wir sollten uns alle dafür einsetzen, dass die Jugendlichen unserer Gesellschaft in einer respektvollen und toleranten Umgebung aufwachsen können.

Das Team der Jugendfachstelle bedankt sich bei Baba News für ihre wertvolle Arbeit.

Bereits zum 10. Mal fand am Samstag, 18. März 2023 die Velobörse in Rothrist statt. Bei schönstem Frühlingswetter konnten die Menschen ab 10 Uhr exakt 54 Velos vor der Jugendfachstelle bestaunen. Es waren ca. 17 Velos mehr, die zum Verkauf angeboten worden sind. Bereits vor 10 Uhr warteten die Leute vor der Absperrung. Wer nach 10:00 Uhr kam, war bereits spät, da dann die meisten Velos, insbesondere die Schnäppchen natürlich, schon weg waren. Die Besitzer konnten den Verkaufspreis der Occasionvelos selbst bestimmen, wobei 10 Prozent der Einnahmen in die Kasse der Jugendfachstelle geflossen sind. Mit dem Geld wird der Ausflug mit den sogenannten «Teamlern» finanziert. Die Teamler sind eine Gruppe Jugendlicher, die regelmässig an Anlässen und Projekten der Jugendfachstelle mithelfen. Auch an der Velobörse haben sie bei den Vorbereitungen, wie etwa dem Verteilen der Flyer, der Veloentgegennahme und am Anlass selbst tatkräftig und motiviert mitgeholfen. Das dreiköpfige Team der Jugendfachstelle ist stolz, auf solch tolle Jugendliche zählen zu können, die ihre Ideen einbringen, mit viel Engagement an Anlässen helfen und voller Lebensfreude und Energie sind.

Auch dieses Jahr wurde wieder mit der Stiftung Velafrica zusammengearbeitet. Velafrica sammelt seit 1993 ausgemusterte Velos und verschifft sie nach Afrika. Jedes Velo wird entgegengenommen, auf Vordermann gebracht und nach Afrika verschickt. Die nicht fahrtüchtigen Velos werden in Einzelteile zerlegt. Durch die Hilfe aus der Schweiz wird Menschen in Afrika geholfen, aus der Armut zu entkommen. Das Team der Jugendfachstelle, die Jugendlichen und Dani vom Höfis Veloshop konnten auf einen erfolgreichen Nachmittag, gute Stimmung am Anlass und zufriedene Besucherinnen und Besucher zurückblicken. Es wurden knapp die Hälfte an Velos verkauft. Das sind mehr als im letzten Jahr. Im Jahr 2024 wird sicher wieder eine Velobörse durchgeführt. Die Teamler freuen sich nun auf einen schönen zweitägigen Ausflug als Dankeschön für ihre Mithilfe über das ganze Jahr hindurch.

Wie jedes Jahr führte die Jugendfachstelle Rothrist an der Oberstufe Rothrist in allen 9. Oberstufenklassen wieder ihre Bewerbungsworkshops durch. Das Ziel des Projektes ist, dass die Jugendlichen nach dem Workshop über Wissen verfügen, wie sie eine Bewerbung schreiben und wie sie souverän Telefon- und Vorstellungsgespräche meistern können. Der Bewerbungsworkshop wurde in zwei Teilen durchgeführt. Im ersten Teil instruierte jemand aus dem Team der Jugendfachstelle die Jugendlichen, wie man ein komplettes Bewerbungsdossier erstellt. Ausserdem bekamen sie die Aufgabe, eine vollständige Bewerbung mit angeschriebenem Couvert, Titelblatt, Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und Zeugniskopien zu verfassen und ein paar Wochen später bei der Jugendfachstelle einzureichen. Für den zweiten Teil des Bewerbungsworkshops engagierte die Jugendfachstelle Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft, welche in ihrer beruflichen Tätigkeit Vorstellungsgespräche leiten und Bewerbungsschreiben beurteilen. Diese gaben den Schülerinnen und Schülern praktische Tipps und Anweisungen rund um den Bewerbungsprozess. Zudem korrigierten sie zusammen mit den Jugendarbeitenden die eingereichten Bewerbungsdossiers und gaben den Schülerinnen und Schülern individuelle Feedbacks dazu. Dieses Jahr gab es einige Klassen, die sehr gute Bewerbungsdossiers abgegeben haben, welche nur wenige Anmerkungen zur Verbesserung erhielten. Einzelne Schülerinnen und Schüler stellten sich für die Rollenspiele, als Telefon- und Vorstellungsgespräche mit den Lehrmeistern geübt werden konnten, zur Verfügung. Dies erforderte einiges an Mut, sich vor der ganzen Klasse zu exponieren. Aber vor allem dieser zweite, praktische Teil wird von den Schülerinnen und Schülern sehr geschätzt, gibt ihnen Sicherheit und nimmt ihnen die Angst, solche Gespräche zu führen. Die Gespräche sind immer wieder ein Highlight für die Klasse sowie für die Jugendarbeitenden und Lehrlingsexperten.

Die Jugendfachstelle unterstützt Jugendliche auch ausserhalb der Workshops im Rahmen des Lehrstellenbüros darin, Bewerbungen zu schreiben und Vorstellungsgespräche zu üben. Es ist für die Jugendarbeitenden jedes Mal ein kleines Highlight, wenn sie die Jugendlichen zu einer gefundenen Lehrstelle beglückwünschen dürfen. Das Team der Jugendfachstelle erfreut sich, dass sie alljährlich auf solch engagierte Lehrlingsexperten zählen können. Sie bedankt sich erneut ganz herzlich bei Christine Lerch von der Borna, Erika Geisseler von der Metzgerei Alois Koller, Thomas Schütz von der AEK Build Tec AG, Sascha Stirnemann der Elektro Bau AG und Judith Gehrig von der Firma Hallwyler, welche sich zur Verfügung gestellt haben, den Klassen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Auch dieses Jahr fand im Winter vier Mal das Projekt „Sportnacht“ in der Turnhalle im Dörfli 2 statt. Die letzte Sportnacht war am Samstag, 25.02.2023. Dieser Anlass war offen für alle Oberstufenschülerinnen und -schüler. Organisiert wurde sie von der Jugendfachstelle Rothrist, mit dem Gedanken, die Jugendlichen auch in den dunklen und kalten Wintermonaten für Bewegung und Sport zu begeistern.  Um 18:30 Uhr trafen sich jeweils die engagierten Jugendlichen aus dem PEGA-Team mit den Jugendarbeitenden, um die Halle für die Sportnacht einzurichten, die anschliessend um 19:00 Uhr startete. Im Vorfeld wurde an einer gemeinsamen Sitzung das jeweilige Programm abgesprochen. Im Gang vor der Sporthalle wurde durch die Teamler auch ein kleiner Kiosk betrieben, um die sportbegeisterten Jugendlichen zu versorgen. Die Jugendlichen genossen, dass sie die Turnhalle für sich hatten und sich austoben konnten. Die Jugendarbeitenden spielten mit den Jugendlichen zusammen Volleyball, Netzball oder Basketball. Die Turnhalle war auch für Jugendliche offen, die zwar keinen Sport machen, aber allenfalls über bestimmte Themen mit den Jugendarbeitenden sprechen wollten. Sie schätzten, dass sich die Jugendarbeitenden für sie Zeit genommen haben, um über verschiedene Themen zu diskutieren.   Die Sportnächte dauerten jeweils bis 22:15 Uhr an den drei Samstagabenden und endeten mit dem gemeinsamen Aufräumen. Da es in der Turnhalle meist um die 40 Besuchende gab und die Jugendlichen grosse Freude an den Sportnächten hatten, wird voraussichtlich im November 2023 wieder die nächste organisiert. Die Jugendfachstelle möchte in den kalten Winternächten die Freude an Bewegung und am Sport fördern, sowie eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anbieten.